Unweit des Potsdamer Platzes im Herzen Berlins befindet sich eine dauerhafte Dali-Ausstellung. Die genaue Adresse lautet Leipziger Platz 7. Salvador Dalí ist der wohl berühmteste spanische Maler des 20. Jahrhunderts und Hauptvertreter des Surrealismus. Zu seinen bekanntesten Werken zählt das Gemälde von 1931 mit dem Titel Die Beständigkeit der Erinnerung. Darauf sind unter anderem weiche Taschenuhren zu sehen, die sich zu verflüssigen scheinen.
Die Ausstellung besteht seit 2009 und zeigt einen übersichtlichen Querschnitt durch das Werk des spanischen Ausnahmekünstlers und selbst ernannten Genies. Zu sehen sind Werke aus den Bereichen Druck und Grafik, Radierungen und Lithografien sowie filmische Kreationen. Dalí hat bekanntlich mit einigen bedeutenden zeitgenössischen Filmemachern wie Walt Disney und Alfred Hitchcock zusammengearbeitet und war fasziniert von den vielfältigen Möglichkeiten des Mediums.
Natürlich sind auch Malereien sowie Skulpturen und Zeichnungen Dalís zu sehen. Unvergesslich sind beispielsweise die Varianten der Venus mit Schubladen oder das berühmte knallrote urgemütliche Lippensofa. Insgesamt sind im Museum mehr als 450 Exponate ausgestellt. Doch darüber hinaus arbeiten die Kuratoren mit internationalen privaten Sammlern aus aller Welt zusammen, füllen die Dauerausstellung von Zeit zu Zeit auch mit temporären Leihgaben an und variieren die die ausgestellten Exponate.
Ein Besuch der Ausstellung in Berlin ist eine ideale Gelegenheit, um mit dem Surrealismus auf Tuchfühlung zu gehen und Dalí näher kennenzulernen. Salvador Dalí war ein Künstler, wie er im Buche steht: ein Rebell, ein Provokateur, ein Exot und vor allem ein Meister, der sein Handwerk verstand. Neben den freien Besichtigungen sind auch Museumsführungen möglich. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer beträgt etwa eine bis zwei Stunden.